Entspannungstraining mit Marie-Theres SarembaGesundheitsberaterin und Entspannungstrainerin |
||
Stress und seine FolgenBei Stress handelt es sich nicht um eine reine Zivilisationserscheinung, sondern um einen lebenswichtigen Vorgang, der seit Urzeiten untrennbar mit dem Leben verbunden ist. Stress ist ein seit Millionenjahren in allen höheren Tierarten und auch im Menschen vorhandener Verteidigungsmechanismus. Bei Gefahr mobilisiert der Körper in Sekundenschnelle alle Energiereserven für eine extreme Muskelleistung. Eine Hormonkaskade unter anderem Adrenalin und Cortisol bringt unseren Körper auf Hochtouren: Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, die Muskeln spannen sich an, Schweiß bricht aus. Für diese Körperreaktionen ist das vegetative Nervensystem verantwortlich. Es steuert unsere Körperorgane und Körperfunktionen und schaltet zwischen den folgenden Funktionen hin und her:
Die Stressreaktion stammt aus der Steinzeit und ist das genetisch verankerte Grundprogramm zur Abwehr von Gefahren. Sie stimmt auf „Kampf“ oder „Flucht“ ein, indem sie kurzfristig die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigert. Wird das vegetative Nervensystem nicht durch unsere Lebensweise gestört, tut es das auch in optimaler Form. Die beiden Teilsysteme, die zusammen arbeiten, sind Sympathicus und Parasympathicus. Diese bilden zusammen mit dem entemuralem System das vegetative Nervensystem. Dieses Nervensystem ist nicht dem direkten Willen unterworfen. Man nennt es deshalb auch das autonome Nervensystem. „Stress ist die Würze des Lebens“ fand der Begründer der Stressforschung, Hans Selye. Gelegentlicher Stress kann Körper und Geist beflügeln, doch zu viel Stress löst dauerhafte Stressreaktionen aus und macht krank. Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf Stress. Was für den einen belebende Spannung ist, kann für den anderen krankmachender Stress sein. Das Gleich gewicht zwischen Spannung und Entspannung geht verloren. Herz und Kreislauf sind ständig auf Hochtouren, während die Abwehrkräfte gegen Krankheiten geschwächt werden können. Werden Warnzeichen wie Erschöpfung, Lustlosigkeit, Gereiztheit, innere Unruhe, rastlose Aktivitäten, Schlaflosigkeit, soziale Abkapselung nicht rechtzeitig erkannt, dann können wir mit grosser Wahrscheinlichkeit mit einem der folgenden Probleme rechnen:
|
||
© 2003 Marie-Theres Saremba Zuletzt geändert am |