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Was ist eigentlich "Krankheit"?
Ein neuer Krankheitsbegriff
Die westliche Medizin hat bis vor kurzem die Entstehung von Krankheiten ausschließlich auf Ursachen zurückgeführt, die außerhalb der Kontrolle der Betroffenen liegen. Krankheiten galten als unkontrollierbare Gefahr, von denen man stets umzingelt war und die schicksalhaft über einen hereinbrachen, wann immer es ihnen beliebte.
Heute kommt man zunehmend von diesem Krankheitsbegriff ab. Seit den fünfziger Jahren kristallisiert sich ein neuer Krankheitsbegriff heraus, der durch wissenschaftliche Untersuchungen von Walter B. Cannon, Hans Selye und anderen eingeleitet wurde. Die Wissenschaftler erkennen immer mehr, daß wir Einfluß auf unsere Gesundheit haben. Es spricht sogar manches dafür, daß wir einige Krankheiten selbst erzeugen, aber auch selbst heilen können.
Neuere Untersuchungen haben die Verbindung von Nervensystem und Immunsystem teilweise entschlüsselt. Was wir denken und fühlen, kann durch Hormone den Zellen des Immunsystems mitgeteilt werden. Negative Gefühle wie Streß, Neid, Haß, Trauer usw. können unser Immunsystem schädigen, positive Gefühle wie Freude, Liebe Hoffnung usw. können es stärken.
Der neue Krankheitsbegriff, der sich daraus entwickelt hat, geht von folgendem aus:
- Krankmachende Faktoren wie Viren oder Bakterien können uns erst krank machen, wenn unser Immunsystem durch negative Vorstellungen, Lebensumstände und Lebensgewohnheiten geschädigt ist.
- Negative Gefühle und Einstellungen können krank machen.
- Gedanken und Vorstellungen beeinflussen Körper, Geist und Seele.
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